... und morgen ist Montag.

Die Verklärung Jesu

28 Und es begab sich etwa acht Tage nach diesen Reden, dass er mit sich nahm Petrus, Johannes und Jakobus und ging auf einen Berg, um zu beten. 29 Und als er betete, wurde das Aussehen seines Angesichts ein anderes, und sein Gewand wurde weiß und glänzte. 30 Und siehe, zwei Männer redeten mit ihm; das waren Mose und Elia. 31 Die erschienen in himmlischer Klarheit und redeten von seinem Ende, das er in Jerusalem erfüllen sollte. 32 Petrus aber und die mit ihm waren, waren voller Schlaf. Als sie aber aufwachten, sahen sie seine Klarheit und die zwei Männer, die bei ihm standen. 33 Und es begab sich, als sie von ihm schieden, sprach Petrus zu Jesus: Meister, hier ist für uns gut sein! Lasst uns drei Hütten bauen, dir eine, Mose eine und Elia eine. Er wusste aber nicht, was er redete. 34 Als er aber dies redete, kam eine Wolke und überschattete sie; und sie erschraken, als sie in die Wolke hineinkamen. 35 Und es geschah eine Stimme aus der Wolke, die sprach: Dies ist mein auserwählter Sohn; den sollt ihr hören! 36 Und als die Stimme geschah, fanden sie Jesus allein. Und sie schwiegen und verkündeten in jenen Tagen niemandem, was sie gesehen hatten. (Lk 9,28-36; LUT 2017)

Die Sehnsucht nach besonderen Momenten
Die Jünger durften einen Blick auf das erhaschen, was ‘danach’ kommt; auf die Auferstehung, auf die Ewigkeit.
”Doch bis dahin (bis zur Auferstehung) kommt für uns immer noch das Kreuz vor der Krone. Und morgen ist Montag.” (C.S.Lewis)
Alltag ist das Leben, das ich jeden Tag führe. Der englische Begriff für ‘Alltag’ gibt das gut wieder: Everyday life.
Es gibt besondere Momente im Leben und im Glauben. Besondere Erfahrungen im Glauben geben Kraft und tragen. Sie sind wie Meilensteine auf dem bisherigen Weg.
Wir wollen diese Momente gerne festhalten. Aber dafür sind sie nicht gemacht. Sie sind gut, aber sie sind nicht zum Bleiben.
Gott ist in unserem Alltag gegenwärtig. Nicht nur oben auf dem Berg in der Sonne, sondern auch im Tal im Nebel.