H o f f n u n g

Das Kommen des Menschensohns

25 Und es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen, und auf Erden wird den Völkern bange sein, und sie werden verzagen vor dem Brausen und Wogen des Meeres, 26 und die Menschen werden vergehen vor Furcht und in Erwartung der Dinge, die kommen sollen über die ganze Erde; denn die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen. 27 Und alsdann werden sie sehen den Menschensohn kommen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit. 28 Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht. (Luk 21,25-28; LUT 2017)

1) Hoffnung
”Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.” (Luk 21,28)

2) Hoffnungslosigkeit
”Und es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen, und auf Erden wird den Völkern bange sein, und sie werden verzagen vor dem Brausen und Wogen des Meeres, und die Menschen werden vergehen vor Furcht und in Erwartung der Dinge, die kommen sollen über die ganze Erde; denn die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen.” (Luk 21,25+26)

Angesichts der aktuellen Nachrichten kann einem Angst und Bange werden:
- Coronapandemie
- Umweltkrise
- Klimakatastrophe
- Kriegerische Auseinandersetzungen
- 82 Mio. Flüchtlinge weltweit
- …

3) Hoffnungsträger
”Und alsdann werden sie sehen den Menschensohn kommen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit.” (Luk 21,27)

Nachfolgerinnen und Nachfolger Jesu erwarten das Ende nicht durch eine Klimakatastrophe, oder einen Atomkrieg, oder einen Meteoriteneinschlag. Sie erwarten, dass Jesus wiederkommt.
Jesus - meine Hoffnung - lebt! Er hat die Lösung von allen Problemen, weil er auf dem Thron sitzt und alle Möglichkeiten hat.
Es geht - letztendlich - nicht um die Rettung unseres Planeten. Es geht um die Rettung von den Menschen auf dem Planeten.

4) Hoffnungsblick
- In Erwartung leben
- Im “Jetzt” tanzen
- Jesus ist die Lösung

Hoffnung ist die Fähigkeit, die Musik der Zukunft zu hören.
Glaube ist der Mut, in der Gegenwart danach zu tanzen.

Peter Kuzmic

Friede der bleibt

Der Friedenskönig

9 Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin. 10 Denn ich will die Wagen vernichten in Ephraim und die Rosse in Jerusalem, und der Kriegsbogen soll zerbrochen werden. Denn er wird Frieden gebieten den Völkern, und seine Herrschaft wird sein von einem Meer bis zum andern und vom Strom bis an die Enden der Erde. (Sach. 9,9+10; LUT 2017)

1) Freue dich sehr
”Freue dich sehr, jauchze!”
”Siehe, dein König kommt zu dir!”: Zu DIR!
”Freue dich und sei fröhlich, du Tochter Zion! Denn siehe, ich komme und will bei dir wohnen, spricht der HERR.” (Sach. 2,14; LUT 2017)

2) Über deinen König
“Ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf dem Füllen der Eselin.”
- Gerechter
”Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, dass ich dem David einen gerechten Spross erwecken will. Der soll ein König sein, der wohl regieren und Recht und Gerechtigkeit im Lande üben wird.” (Jer. 23,5; Lut 2017)
- Helfer
”Die Auferweckung des Lazarus” (Joh. 11,21-44)

3) Er bringt Frieden
”Denn ich will die Wagen vernichten in Ephraim und die Rosse in Jerusalem, und der Kriegsbogen soll zerbrochen werden. Denn er wird Frieden gebieten den Völkern, und seine Herrschaft wird sein von einem Meer bis zum andern und vom Strom bis an die Enden der Erde.” (Sach. 9,10)
- Dieser König bringt Frieden: “Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.” (Joh. 14,27; LUT 2017)

1) Darum freue dich sehr
2) über deinen König,
3) der dir seinen Frieden gibt!

Gott kommt in diese Welt - Und wie stellen wir uns das vor?

Einzug in das Heiligtum

1 Ein Psalm Davids. Die Erde ist des HERRN und was darinnen ist, der Erdkreis und die darauf wohnen. 2 Denn er hat ihn über den Meeren gegründet und über den Wassern bereitet. 3 Wer darf auf des HERRN Berg gehen, und wer darf stehen an seiner heiligen Stätte? 4 Wer unschuldige Hände hat und reinen Herzens ist, wer nicht bedacht ist auf Lüge und nicht schwört zum Trug: 5 der wird den Segen vom HERRN empfangen und Gerechtigkeit von dem Gott seines Heiles. 6 Das ist das Geschlecht, das nach ihm fragt, das da sucht dein Antlitz, Gott Jakobs. Sela. 7 Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe! 8 Wer ist der König der Ehre? Es ist der HERR, stark und mächtig, der HERR, mächtig im Streit. 9 Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe! 10 Wer ist der König der Ehre? Es ist der HERR Zebaoth; er ist der König der Ehre. Sela. (Psalm 24; LUT 2017)

1) Einzug ins Heiligtum
- Gott ist überall, aber es gibt Orte, an denen er für uns da sein und sich finden lassen will.
- “Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.” (Matth. 18,20; LUT 2017)
2) Die Erde ist des HErrn
- Gott kommt nicht an einen Ort, der für ihn fremd und unbekannt ist.
- Er kommt dorthin, wo er längst schon war.
3) Wer darf kommen?
- “Wer unschuldige Hände hat und reinen Herzens ist, wer nicht bedacht ist auf Lüge und nicht schwört zum Trug” (Psalm 24,4; LUT 2017). Die Hände stehen für das Verhalten und das Herz steht für die Gesinnung.
- Schwierige Einlassbedingungen?
- So leben, wie es der Gemeinschaft mit Gott entspricht.
- Bekenntnis: Zu Gott gehören schließt mein Denken, meine Absichten und mein Verhalten ein.
4) Macht hoch die Tür!
- “Erhebt, ihr Tore, eure Häupter, erhebt euch, ihr uralten Pforten, dass einziehe der König der Herrlichkeit.” (so wörtlich Psalm 24,7(+9))
- Gott zieht als Sieger im Kampf ein.
- Er richtet sein Friedensreich auf.

Advent - Gott kommt
- Zeit der Vorbereitung
- Zeit der Vorbereitung für Gott
- Zeit, mein Leben für die Begegnung mit IHM vorzubereiten
-Wie kann ich mich vorbereiten?
- Wo gibt es Bereiche in meinem Leben, die so eine Vorbereitung brauchen?

Advent 2021
- Gott kommt
- Weiter Bogen von der Schöpfung über die Gegenwart bis zum Ende der Zeit
- “Komm o mein Heiland Jesu Christ, meins Herzens Tür dir offen ist.”

Bekenntnis - Leitbild - Vision
So wollen wir als Einzelne und als Gemeinde leben.

Frage: Was haben das Coronavirus und das Christkind gemeinsam?
Antwort: Beide kommen, auch wenn man nicht daran glaubt. (J.Z.)

Zwischen Buß- und Bettag

Die Rückkehr des verlorenen Sohnes
24 Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein. 25 Aber der ältere Sohn war auf dem Feld. Und als er nahe zum Hause kam, hörte er Singen und Tanzen 26 und rief zu sich einen der Knechte und fragte, was das wäre. 27 Der aber sagte ihm: Dein Bruder ist gekommen, und dein Vater hat das gemästete Kalb geschlachtet, weil er ihn gesund wiederhat. 28 Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen. Da ging sein Vater heraus und bat ihn. 29 Er antwortete aber und sprach zu seinem Vater: Siehe, so viele Jahre diene ich dir und habe dein Gebot nie übertreten, und du hast mir nie einen Bock gegeben, dass ich mit meinen Freunden fröhlich wäre. 30 Nun aber, da dieser dein Sohn gekommen ist, der dein Hab und Gut mit Huren verprasst hat, hast du ihm das gemästete Kalb geschlachtet. 31 Er aber sprach zu ihm: Mein Sohn, du bist allezeit bei mir und alles, was mein ist, das ist dein. 32 Du solltest aber fröhlich und guten Mutes sein; denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist wiedergefunden. (Lk. 15,24-32; LUT 2017)

Leben in der Gegenwart Gottes … heißt das für Dich
- Knecht statt Kind?
- Selbstgerechtigkeit statt Gerechtigkeit?
- Ernst statt Freude?

Buße:
Umdenken, sich wieder hinwenden - hin in die Gegenwart Gottes. Wieder einen freien Blick zum liebenden Vater haben. Er ist nur einen (Buß-)Schritt entfernt.

Rembrandt “Die Rückkehr des verlorenen Sohnes”

Weltweiter Gebetstag für verfolgte Christen (OpenDoors)

Zwei Beispiele:

Subsahara - Afrika / Bitte bete
- um Heilung für diejenigen, die Gewalt erfahren oder Angehörige verloren haben;
- um Versorgung für die Witwen, deren Männer ermordet wurden und die nun allein für ihre Familien sorgen müssen;
- um Kraft für die Christen, ihren Blick auf Jesus und nicht auf das Leid und die Gewalt zu richten;
- dass Jesus den Verfolgern begenet und sie umkehren und sich ihm zuwenden.

Christen muslimischer Herkunft / Bitte bete
- dass sie trotz Druck und Verfolgung an Jesus festhalten;
- für Kontakte zu Glaubensgeschwistern und Möglichkeiten zur Gemeinschaft;
- um Zugang zu Gottes Wort und gesunder Lehre, um im Glauben wachsen zu können;
- um Schutz und um gute Leiter für die Untergrundgemeinden;
- dass die Familien nicht mit Gewalt reagieren, sondern sich auch für das Evangelium öffnen.

www.opendoors.de

Nicht auf alten Spuren bleiben (müssen)

1 Darum, o Mensch, kannst du dich nicht entschuldigen, wer du auch bist, der du richtest. Denn worin du den andern richtest, verdammst du dich selbst, weil du ebendasselbe tust, was du richtest. 2 Wir wissen aber, dass Gottes Urteil zu Recht über die ergeht, die solches tun. 3 Denkst du aber, o Mensch, der du die richtest, die solches tun, und tust auch dasselbe, dass du dem Urteil Gottes entrinnen wirst? 4 Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut? Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet? 5 Du aber, mit deinem verstockten und unbußfertigen Herzen, häufst dir selbst Zorn an für den Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes (Röm. 2,1-5; LUT 2017)

Sünde = Zielverfehlung
Buße = Umkehr, Richtungsänderung, Kurskorrektur

Als unser Herr und Meister Jesus Christus sagte: “Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen.”, wollte er, dass das ganze Leben der Glaubenden Buße sei. (Martin Luther, 1.These)

1.) Raus aus dem Alten (Grundsätzliches zur Buße):
Seit der Zeit fing Jesus an zu predigen und zu sagen: Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen! (Matth. 4,17; LUT 2017)
… und dass gepredigt wird in seinem Namen Buße zur Vergebung der Sünden unter allen Völkern. (Lk 24,47; LUT 2017)
Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes. (Apg. 2,38; LUT 2017)

2.) Die Messer schärfen (Buße als Lebenshaltung):
Durchforsche mich, o Gott, und sieh mir ins Herz, prüfe meine Gedanken und Gefühle! Sieh, ob ich in Gefahr bin, dir untreu zu werden, dann hol mich zurück auf den Weg, der zum ewigen Leben führt. (Psalm 139, 23f)

Ich schäme mich nicht für die Gute Nachricht / Reformationstag

Das Evangelium als Kraft Gottes

16 Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die glauben, die Juden zuerst und ebenso die Griechen. 17 Denn darin wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie geschrieben steht (Habakuk 2,4): »Der Gerechte wird aus Glauben leben.« (Röm. 1,16+17; LUT 2017)

Als Gerechtfertigte finden wir im Vertrauen auf die Gute Nachricht die Kraft Gottes, die uns zum Leben führt

1) Gerechtfertigt durch das Evangelium
Weil Gott uns bedingungslos liebt, hat er selbst durch seinen Sohn Jesus Christus den Tod auf sich genommen. Und durch die Auferstehung Jesu hat Gott uns mit sich selbst versöhnt.

2) Gerufen zum Glauben
Diese Gerechtigkeit wird durch das Vertrauen sichtbar. Durch das Vertrauen auf die Gute Nachricht wird Gottes Treue in unserem Leben deutlich.

3) Gerettet zum Leben
Aus der Kraft der Guten Nachricht sind wir durch das Vertrauen in Gottes Treue gerettet. Wir haben Leben mit der Perspektive ‘Ewigkeit’.

“HErr, du lässt mich nicht im Stich, wirst mir niemals deine Hilfe entziehen. HErr, manchmal will ich nur noch fliehen. Aber wohin sonst sollte ich gehen? Wer sonst könnte mich besser verstehen?” (Katharina Baum)

Gott tut, was er verspricht

Ich will meine Gemeinde bauen
Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen. (Mt. 16,18; LUT 2017)

Die Einheit Jesu und der Jünger
”Wer in mir bleibt … “ Joh. 15

Jesus baut seine Gemeinde seit 2000 Jahren
- In den ersten 300 Jahren: Ausbreitung unter viel Verfolgung
- 600 n.Chr. waren die meisten Menschen im Römischen Reich Christen
- Im 7. und 8. Jhdt. kam das Evangelium zu uns
- Negativ: Kirche wird mächtig / Islam / wenig Lehre / …
- animierte Karte der Ausbreitung des Christentums -> www.gospelmap.com

Unser Teil am weltweiten Gemeindebau
- China 1909 - 1951
- Thailand - Akha (Sommerfeld)
- Thai in Taiwan (Scharrer)
- Brasilien
- Guarani
- Deutschland

Ganzheitliche Unterstützung
- Gesundheit (Krankenbehandlung und Prävention)
- Bildung (Schulen, Sprache erforschen und verschriften, Kurse, Unterstützung auf dem Weg in staatliche Ausbildung, Schulmaterial)
- Gottes Wort, Gemeinde (Beratung und Begleitung, Kurse)

Was heißt das für uns?
- Der dreieinige Gott tut, was er verspricht. Er hat seine Gemeinde gebaut.
- Wir können beruhigt sein, ER kommt zu seinem Ziel; (“Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen.” (Mt.24,14; LUT 2017))
- Wenn wir IHN lieben, lieben wir auch seine Pläne, seinen Auftrag, sein Reich
- Als von ihm Geliebte geben wir Liebe weiter (1.Kor. 13)

In der Ruhe liegt die Kraft und in der Stille die Gottesbegegnung

Elia am Horeb

1 Und Ahab sagte Isebel alles, was Elia getan hatte und wie er alle Propheten Baals mit dem Schwert umgebracht hatte. 2 Da sandte Isebel einen Boten zu Elia und ließ ihm sagen: Die Götter sollen mir dies und das tun, wenn ich nicht morgen um diese Zeit dir tue, wie du diesen getan hast! 3 Da fürchtete er sich, machte sich auf und lief um sein Leben und kam nach Beerscheba in Juda und ließ seinen Diener dort. 4 Er aber ging hin in die Wüste eine Tagereise weit und kam und setzte sich unter einen Ginster und wünschte sich zu sterben und sprach: Es ist genug, so nimm nun, HERR, meine Seele; ich bin nicht besser als meine Väter. 5 Und er legte sich hin und schlief unter dem Ginster. Und siehe, ein Engel rührte ihn an und sprach zu ihm: Steh auf und iss! 6 Und er sah sich um, und siehe, zu seinen Häupten lag ein geröstetes Brot und ein Krug mit Wasser. Und als er gegessen und getrunken hatte, legte er sich wieder schlafen. 7 Und der Engel des HERRN kam zum zweiten Mal wieder und rührte ihn an und sprach: Steh auf und iss! Denn du hast einen weiten Weg vor dir. 8 Und er stand auf und aß und trank und ging durch die Kraft der Speise vierzig Tage und vierzig Nächte bis zum Berg Gottes, dem Horeb. 9 Und er kam dort in eine Höhle und blieb dort über Nacht. Und siehe, das Wort des HERRN kam zu ihm: Was machst du hier, Elia? 10 Er sprach: Ich habe geeifert für den HERRN, den Gott Zebaoth; denn die Israeliten haben deinen Bund verlassen und deine Altäre zerbrochen und deine Propheten mit dem Schwert getötet und ich bin allein übrig geblieben, und sie trachten danach, dass sie mir mein Leben nehmen. 11 Der Herr sprach: Geh heraus und tritt hin auf den Berg vor den HERRN! Und siehe, der HERR ging vorüber. Und ein großer, starker Wind, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, kam vor dem HERRN her; der HERR aber war nicht im Winde. Nach dem Wind aber kam ein Erdbeben; aber der HERR war nicht im Erdbeben. 12 Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der HERR war nicht im Feuer. Und nach dem Feuer kam ein stilles, sanftes Sausen. 13 Als das Elia hörte, verhüllte er sein Antlitz mit seinem Mantel und ging hinaus und trat in den Eingang der Höhle. Und siehe, da kam eine Stimme zu ihm und sprach: Was hast du hier zu tun, Elia? 14 Er sprach: Ich habe für den HERRN, den Gott Zebaoth, geeifert; denn die Israeliten haben deinen Bund verlassen, deine Altäre zerbrochen, deine Propheten mit dem Schwert getötet und ich bin allein übrig geblieben, und sie trachten danach, dass sie mir das Leben nehmen. (1.Kön. 19,1-15; LUT 2017)

Wie kommt man zur Stille (Beispiele)?
- Gedanken, die einen umtreiben, vor dem Schlafengehen an Gott abgeben
- In der Stille (aber nicht nur) sich von Gott füllen lassen (durch Musik, Bibel lesen, Spaziergang, etc.)

Voraussetzung für diese Stille ist die Bereitschaft, Gott zu begegnen. Alles, was mich beschäftigt, mal zu kappen. Und das nicht erst im letzten Moment, sondern immer mal wieder zwischendurch.

Fragen:
1) Wann warst du das letzte Mal offline?
2) Wann hattest du das letzte Mal Ruhe oder Stille in deinem Leben?

Lieber Gott oder liebender Vater?

Der Weg des Glaubens seit Christus

1 Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns umstrickt. Lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, 2 und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, der, obwohl er hätte Freude haben können, das Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes. 3 Gedenkt an den, der so viel Widerspruch gegen sich von den Sündern erduldet hat, dass ihr nicht matt werdet und den Mut nicht sinken lasst. 4 Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden im Kampf gegen die Sünde 5 und habt den Trost vergessen, der zu euch redet wie zu Kindern (Sprüche 3,11-12): »Mein Sohn, achte nicht gering die Zucht des Herrn und verzage nicht, wenn du von ihm gestraft wirst. 6 Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt.« 7 Es dient zu eurer Erziehung, wenn ihr dulden müsst. Wie mit Kindern geht Gott mit euch um. Denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt? 8 Seid ihr aber ohne Züchtigung, die doch alle erfahren haben, so seid ihr Ausgestoßene und nicht Kinder. 9 Wenn unsre leiblichen Väter uns gezüchtigt haben und wir sie doch geachtet haben, sollten wir uns dann nicht viel mehr unterordnen dem Vater der Geister, damit wir leben? 10 Denn jene haben uns gezüchtigt wenige Tage nach ihrem Gutdünken, dieser aber tut es zu unserm Besten, auf dass wir an seiner Heiligkeit Anteil erlangen. 11 Jede Züchtigung aber, wenn sie da ist, scheint uns nicht Freude, sondern Schmerz zu sein; danach aber bringt sie als Frucht denen, die dadurch geübt sind, Frieden und Gerechtigkeit. (Hebr. 12,1-11; LUT 2017)

Zunächst eine evtl. eigene “Vaterwunde” betrachten (Hilfe in Anspruch nehmen ! )

Alles, was Gott tut, tut er aus absolut reinen Motiven und aus einer riesigen Liebe heraus:
a) Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel von Licht und Finsternis. (Jak. 1,17; LUT 2017)
b) Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat: Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. (1.Joh. 4,16; LUT 2017)

1) Das Erziehungsziel: der Himmel
2) Die Erziehungshilfe: der Blick auf Jesus
3) Das Erziehungsmittel: (manchmal) Schwierigkeiten

“ Sind wir Christen heute nicht weithin leidensscheu? Was müsste geschehen, damit uns das Leben nach der Auferstehung kostbarer wird, als die Bewahrung vor Leid um Christi Willen in unserem irdischen Leben?” (aus einer Andacht zum Text)

Das Ziel unseres Lebens (nach dem Sündenfall) ist kein schmerzfreies Leben, sondern eine himmlische Ewigkeit.

Einer, der nach Gott fragt

J O S I A
Seinesgleichen war vor ihm kein König gewesen, der so von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften sich zum HERRN bekehrte, ganz nach dem Gesetz des Mose, und nach ihm kam seinesgleichen nicht auf. (2.Kön. 23,25; LUT 2017)

2. Kön. 22 + 23
2. Chr. 34 + 35

Geistliches Wachstum:
Josia im Alter von 8 Jahren -> gute Prägung durch gutes Umfeld; 2. Kön. 22,1-2
Josia im Alter von 16 Jahren -> gute Werte durch Kontakt mit Gott; 2.Chr. 34,34a
Josia im Alter von 20 Jahren -> konsequentes Handeln, Zeichen setzen; 2. Kön. 23,5
Josia im Alter von 26 Jahren -> Gottes Wort wird Maßstab fürs Leben; 2. Kön. 22,8-11
Josia im Alter von 39 Jahren -> Tod des frommen Königs, Gott hat ihn vor dem kommenden Gericht (Zerstörung Jerusalems, Babylonisches Exil) bewahrt; 2. Chr. 35,20-25

“W A H L E M P F E H L U N G” :
a) Ich tue das, was dem HErrn wohlgefällt
b) Ich suche Gott
c) Ich stehe kompromisslos für Gottes Werte ein
d) Ich lasse mich von Gottes Wort prägen

Freuet euch !

4 Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! 5 Eure Güte lasst kund sein allen Menschen! Der Herr ist nahe! 6 Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! 7 Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne in Christus Jesus bewahren. (Phil. 4,4-7; LUT 2017)

Halb voll oder halb leer ... ?

14 Wir ermahnen euch aber: Weist die Nachlässigen zurecht, tröstet die Kleinmütigen, tragt die Schwachen, seid geduldig mit jedermann. 15 Seht zu, dass keiner dem andern Böses mit Bösem vergelte, sondern jagt allezeit dem Guten nach, füreinander und für jedermann. 16 Seid allezeit fröhlich, 17 betet ohne Unterlass, 18 seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch. 19 Den Geist löscht nicht aus. 20 Prophetische Rede verachtet nicht. 21 Prüft aber alles und das Gute behaltet. 22 Meidet das Böse in jeder Gestalt. 23 Er aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch und bewahre euren Geist samt Seele und Leib unversehrt, untadelig für das Kommen unseres Herrn Jesus Christus. 24 Treu ist er, der euch ruft; er wird's auch tun. (1.Thess. 5,14-24; LUT 2017)

Leben im Geist

Das Leben im Licht

8 Denn ihr wart früher Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts; 9 die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. 10 Prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist, 11 und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis; deckt sie vielmehr auf. 12 Denn was von ihnen heimlich getan wird, davon auch nur zu reden ist schändlich. 13 Das alles aber wird offenbar, wenn's vom Licht aufgedeckt wird; 14 denn alles, was offenbar wird, das ist Licht. Darum heißt es: Wach auf, der du schläfst, und steh auf von den Toten, so wird dich Christus erleuchten. 15 So seht nun sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht als Unweise, sondern als Weise, … (Eph. 5,8-15; LUT 2017)

Fürchte dich nicht - du bist mein

Wenn du vernünftig bist, erweise dich als Schale und nicht als Kanal,
der fast gleichzeitig empfängt und weitergibt,
während jene wartet, bis sie gefüllt ist.
Auf diese Weise gibt sie das, was bei ihr überfließt, ohne eigenen Schaden weiter.
Lerne auch du, nur aus der Fülle auszugießen und habe nicht den Wunsch freigiebiger zu sein als Gott.
Die Schale ahmt die Quelle nach. Erst wenn sie mit Wasser gesättigt ist, strömt sie zum Fluss, wird sie zur See. Du tue das Gleiche! Zuerst anfüllen, und dann ausgießen.
Die gütige und kluge Liebe ist gewohnt überzuströmen, nicht auszuströmen.
Ich möchte nicht reich werden, wenn du dabei leer wirst.
Wenn du nämlich mit dir selber schlecht umgehst, wem bist du dann gut?
Wenn du kannst, hilf mir aus deiner Fülle,
wenn nicht, schone dich.
Bernhard von Clairvaux, 1090 - 1153

Und nun spricht der HERR, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein! (Jes. 43,1; LUT 2017)

10 Denn gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, sondern feuchtet die Erde und macht sie fruchtbar und lässt wachsen, dass sie gibt Samen zu säen und Brot zu essen, 11 so soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: Es wird nicht wieder leer zu mir zurückkommen, sondern wird tun, was mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es sende. (Jes. 55,10f; LUT 2017)

Welche Erinnerung prägt dich?
Was spricht Gott dir zu?

Liedtextübersetzung (eingefügt mit Genehmigung des Autors):

Ich erzählte dir die Geschichte
meiner Sorgen tausend mal.
Steckte fest in meiner Schwäche
und meinen Fehlern.
Enttäuschung folgten Tag und Nacht.
Aber Gott, wie kannst du mein Leben verändern?

Aber du kamst einfach und sprachst:
Du sagtest zu mir „steh auf
Und geh dort entlang.“
Du sagtest mir „steh auf
Ich will, dass du kämpfst.“
Du sagtest mir „steh auf
Hab keine Angst“
Du sagtest mir „steh auf
Du wirst nicht alleine sein.“

/// Hab keine Angst
Denn ich habe dich erlöst
Und dich beim Namen gerufen ///
Du bist mein

/// Stärke nun
deine müden Hände
und schwache Knie ///
Und mach sichere Schritte

Du sagtest mir „steh auf
Und geh da entlang.“
Du sagtest mir „steh auf
Ich will, dass du kämpfst.“
Du sagtest mir „steh auf
Hab keine Angst“
Du sagtest mir „steh auf
Du wirst nicht alleine sein.“

(Video zum Lied: https://www.youtube.com/watch?v=SaEv8ET17tc ; Link geteilt mit Genehmigung des Autors)

Geistliches Kurzzeitgedächtnis

Speisung mit Wachteln und Manna

1 Von Elim brachen sie auf, und die ganze Gemeinde der Israeliten kam in die Wüste Sin, die zwischen Elim und Sinai liegt, am fünfzehnten Tage des zweiten Monats, nachdem sie von Ägypten ausgezogen waren. 2 Und es murrte die ganze Gemeinde der Israeliten wider Mose und Aaron in der Wüste. 3 Und die Israeliten sprachen: Wollte Gott, wir wären in Ägypten gestorben durch des HERRN Hand, als wir bei den Fleischtöpfen saßen und hatten Brot die Fülle zu essen. Denn ihr habt uns dazu herausgeführt in diese Wüste, dass ihr diese ganze Gemeinde an Hunger sterben lasst. 4 Da sprach der HERR zu Mose: Siehe, ich will euch Brot vom Himmel regnen lassen, und das Volk soll hinausgehen und täglich sammeln, was es für den Tag bedarf, dass ich's prüfe, ob es in meinem Gesetz wandle oder nicht. 5 Am sechsten Tage aber wird's geschehen, wenn sie zubereiten, was sie einbringen, dass es doppelt so viel sein wird, wie sie sonst täglich sammeln. 6 Mose und Aaron sprachen zu ganz Israel: Am Abend sollt ihr innewerden, dass euch der HERR aus Ägyptenland geführt hat, 7 und am Morgen werdet ihr des HERRN Herrlichkeit sehen, denn er hat euer Murren wider den HERRN gehört. Was sind wir, dass ihr wider uns murrt? 8 Weiter sprach Mose: Der HERR wird euch am Abend Fleisch zu essen geben und am Morgen Brot die Fülle, weil der HERR euer Murren gehört hat, womit ihr wider ihn gemurrt habt. Denn was sind wir? Euer Murren ist nicht wider uns, sondern wider den HERRN. 9 Und Mose sprach zu Aaron: Sage der ganzen Gemeinde der Israeliten: Kommt herbei vor den HERRN, denn er hat euer Murren gehört. 10 Und als Aaron noch redete zu der ganzen Gemeinde der Israeliten, wandten sie sich zur Wüste hin, und siehe, die Herrlichkeit des HERRN erschien in der Wolke. 11 Und der HERR sprach zu Mose: 12 Ich habe das Murren der Israeliten gehört. Sage ihnen: Gegen Abend sollt ihr Fleisch zu essen haben und am Morgen von Brot satt werden und sollt innewerden, dass ich, der HERR, euer Gott bin. 13 Und am Abend kamen Wachteln herauf und bedeckten das Lager. Und am Morgen lag Tau rings um das Lager. 14 Und als der Tau weg war, siehe, da lag's in der Wüste rund und klein wie Reif auf der Erde. 15 Und als es die Israeliten sahen, sprachen sie untereinander: Man hu? Denn sie wussten nicht, was es war. Mose aber sprach zu ihnen: Es ist das Brot, das euch der HERR zu essen gegeben hat. 16 Das ist's aber, was der HERR geboten hat: Ein jeder sammle, soviel er zum Essen braucht, einen Krug voll für jeden nach der Zahl der Leute in seinem Zelte. 17 Und die Israeliten taten's und sammelten, einer viel, der andere wenig. 18 Aber als man's nachmaß, hatte der nicht darüber, der viel gesammelt hatte, und der nicht darunter, der wenig gesammelt hatte. Jeder hatte gesammelt, soviel er zum Essen brauchte. 19 Und Mose sprach zu ihnen: Niemand lasse etwas davon übrig bis zum nächsten Morgen. 20 Aber sie gehorchten Mose nicht. Und etliche ließen davon übrig bis zum nächsten Morgen; da wurde es voller Würmer und stinkend. Und Mose wurde zornig auf sie. (2.Mose 16,1-20; LUT 2017)

100% auf Gott vertrauen

Wo hat sich Gott denn in deinem Leben schon als HERR erwiesen und gezeigt?
Wo hat Gott schon eingegriffen?
Wir sollen erkennen, WER Gott ist!
Wo hast du “Hunger”?
Gott ist es nicht egal, wie es dir und mir geht.
Wo versorgt Gott dich gerade täglich?