Karfreitag - Der leidende Gottesknecht
Jesaja 53,12
Ein Gott, der hört
Lukas 19,18-40
Zeitenwende - Zuversicht
Meine Seele ist stille zu Gott <hin>, der mir hilft! (Psalm 62)
Worauf verlassen wir uns?
Leben im Sturm - Gott im Alltag vertrauen lernen (Predigtreihe 4/4)
Leben im Sturm - Gott im Alltag vertrauen lernen (Predigtreihe 3/4)
Leben im Sturm - Gott im Alltag vertrauen lernen (Predigtreihe 2/4)
Leben im Sturm - Gott im Alltag vertrauen lernen (Predigtreihe 1/4)
Die Fülle kommt aus Jesus !
Psalm 8 - Was ist DIR wichtig? (Ein meditativer Gottesdienst)
Und was ist mit Dir?
Die Macht der Gewohnheit
Wächst denn da überhaupt was?
Das Gleichnis vom Sämann
3 Hört zu! Siehe, es ging ein Sämann aus zu säen. 4 Und es begab sich, indem er säte, fiel etliches an den Weg; da kamen die Vögel und fraßen's auf. 5 Anderes fiel auf felsigen Boden, wo es nicht viel Erde hatte, und ging bald auf, weil es keine tiefe Erde hatte. 6 Da nun die Sonne aufging, verwelkte es, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es. 7 Und anderes fiel unter die Dornen, und die Dornen wuchsen empor und erstickten's, und es brachte keine Frucht. 8 Und all das Übrige fiel auf das gute Land, ging auf und wuchs und brachte Frucht, und einiges trug dreißigfach und einiges sechzigfach und einiges hundertfach. (Mk. 4,3-8)
Die Deutung des Gleichnisses
13 Und er sprach zu ihnen: Versteht ihr dies Gleichnis nicht, wie wollt ihr dann die andern alle verstehen? 14 Der Sämann sät das Wort. 15 Diese aber sind es, die an dem Wege sind: Wo das Wort gesät wird und sie es gehört haben, kommt alsbald der Satan und nimmt das Wort weg, das in sie gesät war. 16 Und diese sind es, die auf felsigen Boden gesät sind: Wenn sie das Wort gehört haben, nehmen sie es sogleich mit Freuden auf, 17 aber sie haben keine Wurzel in sich, sondern sind wetterwendisch; wenn sich Bedrängnis oder Verfolgung um des Wortes willen erhebt, so kommen sie alsbald zu Fall. 18 Und andere sind es, die unter die Dornen gesät sind: Die haben das Wort gehört, 19 und die Sorgen der Welt und der trügerische Reichtum und die Begierden nach allem andern dringen ein und ersticken das Wort, und es bleibt ohne Frucht. 20 Und jene sind es, die auf das gute Land gesät sind: Die hören das Wort und nehmen's an und bringen Frucht, einige dreißigfach und einige sechzigfach und einige hundertfach. (Mk.4,13-20)
Lasst uns keine falschen Schlüsse ziehen!
1) Es fallen Samenkörner auf den Weg, die Felsen und unter die Disteln, gerade WEIL der Sämann so verschwenderisch/breitwürfig die Saat auf’s Feld streut.
2) Wachstum braucht Zeit. Geduld ist nötig, GOTT lässt wachsen.
3) Das, was auf’s Feld fällt, bringt Frucht (30fach, 60fach, 100fach)
Unsere Aufgabe ist es nicht, uns Sorgen zu machen, oder abzuwägen, ob sich die Verbreitung von Gottes Liebe und seinem Wort überhaupt lohnt. Sondern lasst uns mit vollen Händen in alle Richtungen weitergeben und fröhlich dabei sein. Und wir dürfen dabei mitwirken und gespannt dabei zugucken, wie Gott daraus etwas wachsen lässt. Und wie die Saat aufgeht und wie das, was wir da einbringen, weitere Frucht bringt; manches 30fach, anderes 60fach und anderes 100fach.
Sind wir bereit ... ?
“13 Ihr werdet mich suchen und finden; denn wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, 14 so will ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR” (Jer. 29,13+14a)
Der Kämmerer aus Äthiopien
26 Aber der Engel des Herrn redete zu Philippus und sprach: Steh auf und geh nach Süden auf die Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinabführt und öde ist. 27 Und er stand auf und ging hin. Und siehe, ein Mann aus Äthiopien, ein Kämmerer und Mächtiger am Hof der Kandake, der Königin von Äthiopien, ihr Schatzmeister, war nach Jerusalem gekommen, um anzubeten. 28 Nun zog er wieder heim und saß auf seinem Wagen und las den Propheten Jesaja. 29 Der Geist aber sprach zu Philippus: Geh hin und halte dich zu diesem Wagen! 30 Da lief Philippus hin und hörte, dass er den Propheten Jesaja las, und fragte: Verstehst du auch, was du liest? 31 Er aber sprach: Wie kann ich, wenn mich nicht jemand anleitet? Und er bat Philippus, aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen. 32 Die Stelle aber der Schrift, die er las, war diese (Jesaja 53,7-8): »Wie ein Schaf, das zur Schlachtung geführt wird, und wie ein Lamm, das vor seinem Scherer verstummt, so tut er seinen Mund nicht auf. 33 In seiner Erniedrigung wurde sein Urteil aufgehoben. Wer kann seine Nachkommen aufzählen? Denn sein Leben wird von der Erde weggenommen.« 34 Da antwortete der Kämmerer dem Philippus und sprach: Ich bitte dich, von wem redet der Prophet das, von sich selber oder von jemand anderem? 35 Philippus aber tat seinen Mund auf und fing mit diesem Schriftwort an und predigte ihm das Evangelium von Jesus. 36-37 Und als sie auf der Straße dahinfuhren, kamen sie an ein Wasser. Da sprach der Kämmerer: Siehe, da ist Wasser; was hindert's, dass ich mich taufen lasse? 38 Und er ließ den Wagen halten und beide stiegen in das Wasser hinab, Philippus und der Kämmerer, und er taufte ihn. 39 Als sie aber aus dem Wasser heraufstiegen, entrückte der Geist des Herrn den Philippus und der Kämmerer sah ihn nicht mehr; er zog aber seine Straße fröhlich. (Apg. 8,26-39)
Sind wir bereit, …
… Gottes Wort höher zu stellen, als die menschliche Logik?
… alles, was wir haben, als Haushalterschaft zu sehen?
… einem Impuls zu folgen, den wir von Gott / vom Heiligen Geist bekommen?
… dann den Weg zu gehen?
Sind wir (noch) in der Lage, anderen Menschen das Evangelium zu erklären?
Gibt es bei uns Menschen, die ihren Weg fröhlich ziehen können, weil wir in der Lage sind, …
… auf Gottes Wort zu hören,
… neben ihnen her zu laufen,
… auf ihren Wagen zu steigen,
… Zeit für sie zu haben,
… Evangelium zu erklären,
so dass sich Leben für immer verändert?
Der Sabbat und die Hoffnung
(Kanzeltausch zum Abschluss der Allianzgebetswoche 2022)
9 Es ist also noch eine Ruhe vorhanden für das Volk Gottes. 10 Denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ruht auch von seinen Werken so wie Gott von den seinen. 11 So lasst uns nun bemüht sein, in diese Ruhe einzugehen, damit nicht jemand zu Fall komme wie in diesem Beispiel des Ungehorsams. 12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens. (Hebr. 4,9-12)
Was treibt mich? - Hoffnung auf Ruhe und Frieden
- Es ist für das Volk Israel nach wie vor möglich, in die Ruhe Gottes einzugehen; (Psalm 95).
- Es ist durch Christus eine Ruhe vorhanden; auch für uns Christen. Wir dürfen nur unsere Herzen nicht verstocken.
- Die Ruhe Gottes ist mehr als Stille, frei haben, die Füße hochlegen.
Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht und nicht der Mensch um des Sabbats willen. (Mk. 2,27)
Der Sabbat und die … (Themen der AGW)
- Identität
- Versorgung
- Ruhe
- Barmherzigkeit
- Erinnerung
- Freude
- Großzügigkeit
Die Offenbarung unserer Identität als Gotteskinder, die grenzenlose Versorgung durch Gott, die Ruhe von der Hektik, dem Stress und der Arbeit, die Barmherzigkeit Gottes, die Erinnerung an Gottes Heilstaten, die grenzenlose, ungetrübte Freude, die unendliche Großzügigkeit Gottes.
All das sind Merkmale und Eigenschaften des erwarteten Gottesreiches. Das zeichnet uns ein Bild von der Ruhe, in die wir einst eingehen werden und von der der Hebräerbrief spricht. Am Horizont des Seins blitzt das Gottesreich auf, das irgendwann in seiner vollen Pracht erscheinen wird, wenn Gott selbst zur Herrschaft gelangt und all das Menschliche, der Streit, die Lügen, die Politik, die Lockdowns verschwinden, und Gott selbst zur Herrlichkeit gelangt.
Um in diese Ruhe eingehen zu können, das ewige Gottesreich, gilt es nur eins zu tun:
“Verschließt eure Herzen nicht vor Gott.”
Jesus ist anders
35 Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. 36 Aber ich habe euch gesagt: Ihr habt mich gesehen und glaubt doch nicht. 37 Alles, was mir der Vater gibt, das kommt zu mir; und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. 38 Denn ich bin vom Himmel gekommen, nicht damit ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat. 39 Das ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass ich nichts verliere von allem, was er mir gegeben hat, sondern dass ich's auferwecke am Jüngsten Tage. 40 Denn das ist der Wille meines Vaters, dass, wer den Sohn sieht und glaubt an ihn, das ewige Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage. (Joh. 6,35-40)
J a h r e s l o s u n g 2 0 2 2
”Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.” (Joh. 6,37b)
Jesus ist anders
1) Kommen (ER hat geöffnete Arme)
’kommen’ kann auch als ‘glauben’ übersetzt werden. => Wer an mich glaubt, den werde ich nicht abweisen.
2) Willkommen (ER hat keine Berührungsängste)
”Alles, was mir der Vater gibt, das kommt zu mir; und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.” (Joh.6,37)
Über dem Eingangstor zum Ewigen Leben steht: ‘Wer glaubt, wird gerettet’. Geht man aber hindurch und sieht zurück, so sieht man von innen das Schid: ‘Erwählt vor Anbeginn der Welt’. (C. H. Spurgeon)
3) Angenommen (ER lädt Alle zu sich ein)
"Wer bei mir ist, den werde ich nicht hinausstoßen (oder: hinauswerfen)”
4) Angekommen
Bist DU schon im “Jesus-Team”?
Zeugnisgottesdienst mit Abendmahl
Keine Gottesdienstaufnahme - Kein Internetstream
Erinnerungen
Rückblick:
6. Januar: Trump-Anhänger stürmen das Kapitol, sieben Menschen sterben
18. Februar: Ein Geländefahrzeug-Roboter der NASA landet auf dem Mars
19. März: Für ihre Verdienste um die Impfstoffentwicklung erhalten Özlem Türeci und Ugur Sahin das Bundesverdienstkreuz
25. April: Mit 350.000 Corona-Neuinfektionen meldet Indien einen weltweiten Tageshöchstwert
24. Mai: In Minsk wird die Landung eines Flugzeugs erzwungen und der Systemkritiker Roman Protasewitsch mit Freundin verhaftet
11. Juni: In Rom findet das Eröffnungsspiel der Fußball-EM statt
15. Juli: Eine Überschwemmung verwüstet NRW und RP, 160 Menschen sterben
15. August: Die Taliban übernehmen die Regierung in Afghanistan
19. September: Der Vulkan Cumbre Vieja auf La Palma bricht aus und spuckt drei Monate lang ununterbrochen Asche und Lava
21. Oktober: SPD, Grüne und FDP kommen zu Koalitionsverhandlungen zusammen
10. November: Die vierte Corona-Welle grassiert in Deutschland; der Landkreis Rottall-Inn überschreitet als erster den Inzidenzwert 1000
24. Dezember: Alle Jahre wieder kommt das Christuskind
Wenn du an 2021 zurückdenkst:
- Was war für dich das Schrecklichste?
- Was war für dich das Schönste?
Die Emmausjünger
13 Und siehe, zwei von ihnen gingen an demselben Tage in ein Dorf, das war von Jerusalem etwa sechzig Stadien entfernt; dessen Name ist Emmaus. 14 Und sie redeten miteinander von allen diesen Geschichten. 15 Und es geschah, als sie so redeten und einander fragten, da nahte sich Jesus selbst und ging mit ihnen. 16 Aber ihre Augen wurden gehalten, dass sie ihn nicht erkannten. 17 Er sprach aber zu ihnen: Was sind das für Dinge, die ihr miteinander verhandelt unterwegs? Da blieben sie traurig stehen. 18 Und der eine, mit Namen Kleopas, antwortete und sprach zu ihm: Bist du der Einzige unter den Fremden in Jerusalem, der nicht weiß, was in diesen Tagen dort geschehen ist? 19 Und er sprach zu ihnen: Was denn? Sie aber sprachen zu ihm: Das mit Jesus von Nazareth, der ein Prophet war, mächtig in Tat und Wort vor Gott und allem Volk; 20 wie ihn unsre Hohenpriester und Oberen zur Todesstrafe überantwortet und gekreuzigt haben. 21 Wir aber hofften, er sei es, der Israel erlösen werde. Und über das alles ist heute der dritte Tag, dass dies geschehen ist. 22 Auch haben uns erschreckt einige Frauen aus unserer Mitte, die sind früh bei dem Grab gewesen, 23 haben seinen Leib nicht gefunden, kommen und sagen, sie haben eine Erscheinung von Engeln gesehen, die sagen, er lebe. 24 Und einige von denen, die mit uns waren, gingen hin zum Grab und fanden's so, wie die Frauen sagten; aber ihn sahen sie nicht. 25 Und er sprach zu ihnen: O ihr Toren, zu trägen Herzens, all dem zu glauben, was die Propheten geredet haben! 26 Musste nicht der Christus dies erleiden und in seine Herrlichkeit eingehen? 27 Und er fing an bei Mose und allen Propheten und legte ihnen aus, was in allen Schriften von ihm gesagt war. 28 Und sie kamen nahe an das Dorf, wo sie hingingen. Und er stellte sich, als wollte er weitergehen. 29 Und sie nötigten ihn und sprachen: Bleibe bei uns; denn es will Abend werden, und der Tag hat sich geneigt. Und er ging hinein, bei ihnen zu bleiben. 30 Und es geschah, als er mit ihnen zu Tisch saß, nahm er das Brot, dankte, brach's und gab's ihnen. 31 Da wurden ihre Augen geöffnet, und sie erkannten ihn. Und er verschwand vor ihnen. 32 Und sie sprachen untereinander: Brannte nicht unser Herz in uns, da er mit uns redete auf dem Wege und uns die Schrift öffnete? 33 Und sie standen auf zu derselben Stunde, kehrten zurück nach Jerusalem und fanden die Elf versammelt und die bei ihnen waren; 34 die sprachen: Der Herr ist wahrhaftig auferstanden und dem Simon erschienen. 35 Und sie erzählten ihnen, was auf dem Wege geschehen war und wie er von ihnen erkannt wurde, da er das Brot brach. (Lukas 24,13-35; LUT 2017)
1) Enttäuschte Hoffnung
Wir verstehen das nicht! Was soll jetzt bloß werden … ?
2) Der fremde Zuhörer erklärt die Zusammenhänge
Aber obwohl Jesus höchstpersönlich ihnen die Geschehnisse und die Schrift auslegt, erkennen sie ihn nicht!
3) Jesus wird am Brotbrechen erkannt
Von der Resignation zur Begeisterung
Quiz: Wie möchte Jesus erinnert werden?*
(*Diese Frage stellt Hape Kerkeling in seiner Biographie „Der Junge muss an die frische Luft“)
a) Durch Kruzifixe in Schulen und an Wegesrändern
b) Durch gute Predigten und korrekte Bibelauslegung
c) Durch das Teilen von Brot
„Und er nahm das Brot, dankte und brach‘s und gab‘s ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird. Solches tut zu meinem Gedächtnis.“ (Lukas 22, 19)
Eigentlich ist die Emmausgeschichte ein Ostertext…
- aber auch ein Weihnachtstext
- und ein Silvestertext
Wo und wann hat Jesus dich im vergangenen Jahr begleitet?
Wer hat mit dir sein Brot geteilt und mit wem kannst du teilen?
Alle Jahre wieder kommt das Christuskind auf die Erde nieder wo wir Menschen sind;
Kehrt mit seinem Segen ein in jedes Haus geht auf allen Wegen mit uns ein und aus;
Ist auch mir zur Seite still und unerkannt daß es treu mich leite an der lieben Hand.
Gott ist mit uns
Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.
Dietrich Bonhoeffer, 19. Dezember 1944
Wer bin ich schon?
Es ist Weihnachten geworden!
Das zeigt uns zwei Sachen ganz deutlich:
1) Jesus, dieses Kind in der Krippe, ist etwas ganz Besonderes.
2) DU bist etwas ganz Besonderes.
Für Gott bist du nicht nur ein Name oder eine Nummer.
Gott kam auf die Welt, um DICH zu treffen und Gemeinschaft mit dir zu haben.
Freuet euch? - Freuet euch!
Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! … Der Herr ist nahe! (Phil. 4,4+5b; LUT 2017)
Kann Freude denn einfach so “befohlen” werden?
Manchmal kann der Verdacht aufkommen, dass der Versuch, jemand anderen unbedingt zur Feude bringen zu wollen, mitunter der Versuch ist, sich fremde Trauer und fremden Schmerz vom Hals zu halten, weil man selbst schon genug davon hat.
Paulus macht keinen Druck
Er “befreit” die Freude davon, dass sie Bedingungen braucht. Es gibt eine Freude, die bedingungslos ist, aber nicht grundlos. Sie hat einen guten Grund. Und dieser Grund ist immer da: “Freut euch in dem HErrn!”.
Wenn sonst jeder Grund zur Freude weg ist, dann freut euch in dem HErrn. Denn er ist immer da. Jesus lässt sich nicht davon abhalten, uns ganz nahe zu sein; egal, wo wir sind.
Paulus “befreit” die Freude aus ihrer Abhängigkeit von den Lebensumständen. Er ermutigt uns, auf Gott zu schauen und ihm alles hinzulegen. Er sagt nicht ‘Vergesst eure Sorgen!’. Paulus nimmt unsere Sorgen ernst. Aber er nennt uns den Ort, wo die Sorgen hingehören, damit sie uns diese Freude nicht zerstören.
Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne in Christus Jesus bewahren. (Phil. 4,7; LUT 2017)